Forschung und Entwicklung (F&E)
Seit 2009 führt Thomas Heidler mit seinem Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Optimierung der technischen Prozessabläufe durch. Mit Unterstützung durch die EU und dem Bundesministerium für Wirtschaft. Sieben Projekte sind abgeschlossen, das achte Projekt wurde am 23. März 2017 eingereicht. Zur Vorstellung eines der 7 Forschungsprojekte wurde Thomas Heidler zum 20. Innovationtag des Mittelstandes vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie nach Berlin eingeladen.
Aktuelle Projekte
Wiederverwendung der Bentonitsuspension
Derzeit bearbeiten wir, zusammen mit externen Fachberatern, 3 Projekte zur Wiederverwendung der überschüssigen Bentonit-Suspension. Ziel ist es, diese so effizient einzusetzen, dass nicht nur Kosten eingespart werden, sondern auch Material, um die Umwelt zu schonen. Da Bentonit ein natürlicher Rohstoff ist, welcher abgebaut, verpackt, versandt und nach dem Einsatz zur Entsorgung auf eine Erdstoffdeponie gebracht werden muss.
Ein erster Teilerfolg konnte hierbei durch die Recyclinganlage erzielt werden. Diese macht es möglich, das eingesetzte Bentonit mehrfach vom ausgespülten Bodenmaterial zu befreien und der Wiederverwertung, beim Horizontalspülbohren, zuzuführen.
Herstellung der Bohrsuspension
Ein anderes Projekt beschäftigt sich mit der Zumischung der Zuschläge zur Herstellung der Bohrsuspension. Hierbei wird eine elektronisch gesteuerte Misch- und Dosiereinheit entwickelt, welche die einzelnen, festen, flüssigen oder gelartigen Bestandteile zu einer homogenen Masse vermischt und eine kontinuierliche Versorgung der Bohranlage mit der Bohrsuspension gewährleistet. Diese neue, innovative Technik wurde als Patent angemeldet.
Die ständige Forschung und Entwicklung neuer Verfahren veranlasste Herrn Ricken, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin, dazu, sich im Oktober 2015 selbst von den Fortschritten zu überzeugen. Herr Ricken war so beeindruckt von der bereits geleisteten Arbeit, dass er Herrn Heidler und sein Unternehmen zum diesjährigen Innovationstag nach Berlin eingeladen hat.
Schnellverfahren zur Messung der Schadstoffbelastung
Aktuell findet in Kooperation mit Mitarbeitern einer namhaften deutschen Hochschule ein weiteres Projekt statt. Zusammen mit Chemikern und Geologen soll ein Verfahren entwickelt werden, das es möglich macht im Schnellverfahren die Schadstoffbelastung von Baugründen direkt auf der Baustelle zu untersuchen. Dies ermöglicht einen effizienten Einsatz der Spülungszusätze und gibt gleichzeitig Aufschluss darüber, in welcher Art die überschüssige Stützflüssigkeit entsorgt werden muss, um keine Schädigung der Umwelt zu verursachen.