Neue Trinkwasserleitung wird am Stadtrodaer Bahnhofsberg im Spülbohrverfahren verlegt. Von der Erneuerung profitieren rund 3.000 Einwohner der Innenstadt sowie das Asklepios Fachklinikum. (OTZ)
“Wir haben die Pilotbohrung über 200 Meter durch den Bahnhofsberg abgeschlossen”, freut sich Thomas Heidler. Drei Tage haben die Bohrtechniker für diese Strecke benötigt. Die gehärteten Bohrkerne aus Hartmetall haben sich in 180 Zentimeter Tiefe rund 200 Meter durch den Fels gearbeitet. Dabei hat das Unternehmen auch drei Bohrköpfe eingebüßt. Doch das sei normal, so Heidler.
Durch den Einsatz des Spülbohrverfahrens konnte die Bauzeit um mindestens die Hälfte verkürzt werden. Ein weiterer Vorteil: Das Verfahren ist auch umweltschonend, da nur eine Eingangs- und eine Ausgangsgrube gegraben werden muss. Außerdem wurde die Standfestigkeit des Hanges sowie der Straße nicht so stark beeinflusst.
Ostthüringer Zeitung „OTZ“ am Dienstag, den 27.09.2011.