Im BauPortal ist der Fachartikel »Additive Regenerierung von Bohrgestängen« erschienen. Er beschreibt die erfolgreiche Aufarbeitung von Bohrgestängeteilen. Verfasst hat ihn Thomas Heidler gemeinsam mit Julia Schoft, Dr.Ing. Jörg Hildebrand und Univ.Prof. Dr.Ing. habil. Jean Pierre Bergmann.
Es geht in dem Artikel um ein innovatives Verfahren zur additiven Aufarbeitung von Verschleißteilen von Bohrgestängen mit dem Namen „Addbohr“. »Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Addbohr“ wird anstelle einer Neubeschaffung kompletter Gestängesätze im Verschleißfall die additive, lichtbogenbasierte Aufarbeitung dieser Bereiche von der H&E Bohrtechnik GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Fertigungstechnik der TU Ilmenau untersucht. Die vielversprechenden Ergebnisse zeigen neben durchgehender Anbindung des Zusatzwerkstoffs eine gute Endkonturnähe«, heißt es in dem Fachbeitrag.
Zum Nutzen der Methode schreiben die Autoren:
»Die Wiederverwendung aufgearbeiteter Bohrgestänge ermöglicht neben wirtschaftlichen Vorteilen einen wichtigen Beitrag zum ressourcenschonenden Bauen und zur Nachhaltigkeit.«
Im Folgenden berichten die Autoren über den Prozess der additiven Aufbereitung, das Auftragen der Zusatzwerkstoffe sowie die richtige Kühlung.
Den Erfolg der Methode fassen sie wie folgt zusammen:
»Zusammenfassend ist mit den gewählten Strategien für den Schweiß- und Kühlprozess mittels des gewählten Zusatzwerkstoffs nicht nur die Wiederherstellung des Ursprungszustands verschlissener Bohrgestänge möglich, vielmehr wird zusätzlich gegenüber neuwertigen Bohrgestängen eine Verbesserung der Verschleißbeständigkeit erreicht«.
Der gesamte Artikel ist auch online im BauPortal, dem Fachmagazin der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, erschienen.